< zurück zur Übersicht News

Entgegen der ursprünglich vorgesehenen Verlängerung der Energiepreisbremsen über den 31.12.2023 hinaus bis März 2024 laufen die Energiepreisbremsen nun Ende 2023 aller Voraussicht nach aus.

Die Energiepreisbremse führt dazu, dass für 80% des (vom Versorger prognostizierten) Verbrauchs die Differenz vom Arbeitspreis zum festgelegten Preisdeckel vom Staat übernommen wird. Der Preisdeckel liegt seit dem 1. März 2023 für Fernwärme bei 9,5 cent je kWh und für Gas bei 12 cent je kWh.

In einem Artikel der Berliner Zeitung vom 24.11.2023 von C. Leister wird gemäß Aussage von Vattenfall-Wärme-Sprecher Herr Jekat mit einer Prognose für die Preisentwicklung des Arbeitspreises im I. Quartal 2024 von 9,585 Cent je kWh ausgegangen, also knapp über der bisher geltenden Preisbremse. Sollte dies so eintreten, würde zumindest aktuell erstmal keine signifikante Mehrbelastung durch den Entfall des Preisdeckels drohen. Aktuell bestehe zumindest kein Grund zur Panik, wenngleich der Bruttopreis mit 10,256 Cent damit schon noch etwas deutlicher über dem Deckel liegt. Die weitere Entwicklung bleibt natürlich zu beobachten.

Quellen:

Leister, C. (2023, 24. November). Haushaltssperre: So könnten sich Gas- und Strompreise in Berlin ändern

Berliner Zeitung online, https://www.genios.de/presse-archiv/artikel/BEZE/20231124/haushaltssperre-so-koennten-sich-ga/PMG42-BEZ20231124-5633752.html

nach oben